Liebe Leserin, lieber Leser
Herzlich willkommen in meiner Gedanken Welt.
Es sind Gedanken, Begegnungen aus meinem Alltag und vielleicht findest auch du dich in dieser Welt meines Meins.
Handball
Handball ist ein schneller und dynamischer Mannschaftssport, bei dem zwei Teams mit jeweils sieben Spielern (sechs Feldspieler und ein Torwart) gegeneinander antreten. Ziel des Spiels ist es, den Ball ins gegnerische Tor zu werfen, um Punkte zu erzielen. Das Spiel wird meist in der Halle auf einem rechteckigen Spielfeld (40 × 20 Meter) ausgetragen, wobei das Tor 3 Meter breit und 2 Meter hoch ist. Die Spielzeit beträgt in der Regel zwei Halbzeiten à 30 Minuten. Handball erfordert neben Schnelligkeit und Kraft auch eine gute Teamtaktik und Präzision beim Werfen und Verteidigen.
Jawohl – das ist Handball, liebe Leserin und Leser
Heute bin ich in Sachen Blog ein bisschen sportlich unterwegs. Unsere Stadt ist seit Jahrzehnten eine Hochburg des Frauen- und Herrenbandballs. Über zwei Jahrzehnte habe ich dieser Sportart den Rücken zu gekehrt. Seit zwei Saison hat sich das Blatt, Dank meines lieben Mannes, gewendet. Wir feuern zusammen mit Pauken Oli und der lieben Claudia (*Name geändert) in der vordersten Reihe die erste Damenmannschaft des LC Brühls mit lauten Tönen an, besser gesagt – Oli paukt, C. und mein Mann hupen laut mit.
Ich selbst ziehe es vor, die Spiele mit meiner Nikonlinse festzuhalten. Da mein Mann von den Handballspielregeln fast keine Kenntnisse hat, übernehme ich die Kommentare zu den Entscheiden der Schiedsrichter.
Ich mag das Spüren der Härte der Mannschaften, die Ellbogen im Zweikampf, das Ziehen am Trikot. Der Kampf um den Ball ist faszinierend. Die Spielzüge sind ein Tanz aus Taktik und Tempo. Jeder vertraut jedem – Magie pur auf dem Spielfeld.
Das Spiel ist schnell, körperlich, intensiv. Da gibt eine Spielerin ein Zeichen, es folgt ein Pass, ein Doppelpass,– alles läuft wie im Flow. Es folgt eine Finte, ein Schlenzer oder Sprungwurf- der Schiri pfeift laut zwei Mal kurz durch seine Pfeife, das Netz vibriert noch nach. Tor! Die Anzeigetafel zeigt ein Goal mehr, die Speaker: in ehrt die Torschützin.
Das ist Handballfeeling - 30 Minuten lang mal zwei, liebe Leserin und lieber Leser
Herzlichst
Beatrice
Liebe Leserin
Lieber Leser
Das Wort ist derzeit in aller Munde.
Es wird diskutiert, kritisiert und übereinander geredet. Und sind wir ehrlich – selten hört man gute Worte, die Alten reden über die Jungen, die Jungen über die Alten. Während dem Postauffahren lass ich mich über die Umfragen zum Thema Generationen belehren. Man stellte Fragen, was die jungen Menschen an den Babyboomer Generation nicht mögen und umgekehrt, was wir Babyboomer an den jungen Generationen nicht ertragen. Das Ergebnis der Befragung liess mich aufhorchen – kein einziges positives Attribut, aber rein gar keines und das von beiden Seiten.
Ich habe das Glück mit grossartigen jungen Menschen zusammen zu arbeiten. Sie zeigen mir auf, wie sie denken und was ihnen wichtig ist. Im letzten halben Jahr oder habe ich viel von ihnen gelernt – ihre Sprache, ihr Denken und welche Visionen sie haben. Es ist für mich eine tolle Aufgabe Lehrlinge – junge Menschen nicht nur in meinem Fach auszubilden, sondern sie auch auf ihrem Lebensweg zu begleiten – auch wenn es nur 10 Monate in ihrer Ausbildung sind. Vertrauen gegen Vertrauen.
Ist es nicht so; jede Generation bringt ihre eigenen Perspektiven und Herausforderungen mit sich und das Wichtigste ist der Austausch zwischen den Generationen. Nur das kann aus meiner Sicht zu einem guten und wertschätzenden Zusammenleben führen.
Liebe Leserin und lieber Leser – es liegt an dir alleine zu diesem Zusammenleben etwas dazu beizutragen. Ist es nicht so wie in der Natur – jede Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Wir erfreuen uns immer wieder, eine Muschel oder ein versteinertes Tier zu finden, oder die Baumringe zu zählen und stellen uns die Frage, wie alt wohl dieser Baum ist, bevor man ihn gefällt hat.
Für mich ist das Zusammenleben vergleichbar mit der Entstehung der Alpen. Jede Platte baut auf der anderen Platte auf, sie tragen einander seit Millionen von Jahren. Ein faszinierendes Spiel, was für eine Dynamik. Und fast habe ich es vergessen – die Alpen sind immer noch aktiv! Erdbeben und weitere geologische Prozesse tragen zur ständigen Veränderung der Landschaft bei. Jede Generation bringt ein "Beben - eine Veränderung" - eine Chance für dich und mich.
Übrigens – auf meiner Nikon steht Z ….. eine neue Generation ohne Spiel zu fotografieren. Diese Kameras zeichnen sich durch ihre hohe Bildqualität, innovative Technologie und ein kompaktes Design aus. Ich fotografiere Z – eine Herausforderung für eine Babyboomerin. Das Titelbild ist mit Z fotografiert - ein Panorama des Alpsteins mit dem Alpsteinkönig - dem Säntis. Generation baut auf Generation und formte diese wunderschöne Perle der Natur.
In diesem Sinne Herzlichst eure Beatrice
Die Natur braucht keine Menschen - Menschen brauchen die Natur. Die Natur würde das aussterben des Menschen problemlos überleben. Menschen können dagegen nicht ohne die Natur überleben.
Liebe Leserin
Lieber Leser
Die Schatten werden länger, die Tage kürzer, der Morgentau lässt die Wiesen im Sonnenlicht wieder glitzern und verzaubert meine Seele und oft verweile ich morgens am Strassenrand und geniesse es einfach, die ersten Baumkronen beginnen sich langsam zu verfärben. Der Herbst kommt – und in der Tat, ich liebe diese Jahreszeit.
Seit dem letzten Eintrag ist nun schon ganz eine Weile her. An Zeit, Ideen und Elan hat es mir mich gefehlt. Ich weiss, etliche von euch warten seit längerer Zeit auf einen Eintrag.
Nicht nur der Herbst hält seinen Einzug. Unsere beiden Enkelkinder sind wieder um etliche Zentimeters gewachsen. Grosis gestricktes Bumli- und Traktorenjäcklein sind an Enden zu kurz geworden. Zeit für ein Neues.
Der Junge wünscht sich ein Jäcklein mit Frontlader- und Traktorensujets und das Mädl hat sich von Grossis Idee einer Einhornjacke inspirieren lassen.
Das Einhorn Projekt ist gestartet und bin eine fleissige Besucherin der Pinterest Webseite. Unsere Enkelin hat mich über die Bedeutung des Einhornstaubs ausführlich aufgeklärt und war schon ein erstaunt, dass ihr Grosi keine Ahnung von diesem wunderbaren Staub keine Ahnung hatte.
Einhörner faszinieren nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene und, sind wir ehrlich - die Industrie hat ihren grossen Nutzen davon. Aber, dieses weisse Pferd mit dem gewunden Horn auf der Stirn verzaubert uns alle mit seinen magischen Kräften. Als Forscherin habe ich auf den Weg gemacht, mehr über diese weisse Pferd zu erfahren - liebe Leserin und liebe Leser - kommt mit und erfahre mehr.
Bekannt wurde das Einhorn in Europa durch das Alte Testament.
Ein hebräischer Text wurde im dritten Jahrhundert vor Christus ins Altgriechisch übersetzt – allerdings wussten die 72 Übersetzer nicht, was das mysteriöse Tier „Re´em“ ist. Schlussendlich gaben sie ihm den Namen „Monokeros“ – was auf Deutsch Einhorn bedeutet. Heute weiß man, dass von Auerochsen die Rede war. Doch wie kam man von einem Tier, welches zwei Hörner trägt, auf ein Einhorn? Vermutlich lag der Fehler an den babylonischen Wandbemalungen, bei denen das Tier zu sehen war, allerdings nur in der Profilansicht. So erkannten die Übersetzer auch nur ein Horn. Erst 1779 erkannte Heinrich Sander den Übersetzungsfehler.
Weiter geht es über die Antike, das Mittelalter bis hin zur heutigen Zeit.
Einhörner wurden im Mittelalter zum Beispiel von Hildegard von Bingen in Arzneibüchern erwähnt. Auch diverse Reisende gaben an, Einhörner gesichtet zu haben. So beschrieb Marco Polo, er hätte ein Exemplar auf Sumatra gesehen. Vermutlich handelt es sich dabei um das Sumatra-Nashorn. Auch der Jesuit Jerónimo Lobo, der Abenteurer Edward Webbe und der Reisende John Bell wollen Einhörner irgendwo auf der Welt gesehen haben. Dies lag vermutlich an den weit verbreiteten Legenden. Die Menschen berichteten also auch, was sie glaubten, gesehen haben zu müssen. Der Physiologus war bis in die frühe Neuzeit hinein sehr bedeutend für den christlichen Glauben an Einhörner.
Mittelalterliche Alchemisten begannen, das Einhorn wie den Löwen als „Spiritus Mercurius“ zu sehen. Demnach beschwichtigte das Wesen, welches für die aktive Reinheit und die durchdringende Kraft des Mercurius-Geistes stand, den Löwen.
(Quelle: Das Einhorn: Die Herkunft und Bedeutung des Fabelwesens (Printplanet.de).
Heute kommt das Einhorn in den Fantasy-Romanen, als Spielzeug oder als Kuscheltier vor und von Bedeutung ist der Regenbogen und der Staub des Einhorns. Das Einhorn steht für Spiritualität, für eine heilende Wirkung, Symbol der Reinheit, der Unschuld und Freiheit. Es bleibt sich in allen Geschichten selbst treu zubleiben. Es kämpft gegen jede Gefahr, trotzt allen Krankheiten und es bringt tote wieder in das irdische Leben zurück.
Die Kombination mit dem Regenbogens steht dafür, dass sich am Ende ein Schatz befindet. Dort soll sich ein Ort befinden, an dem alles schöner und besser ist. Utopie oder Wahrheit? Die Regenbogenfarben sind seit dem Kampf um die Rechte der Homosexualität ein Zeichen von Toleranz und Buntheit.
Und was bedeutet nun das Einhorn für dich, liebe Leserin und lieber Leser?
Ein Mythos - was für ein Geschöpft - Verkörperung und Symbol unseres grenzenlosen, ungenutzten Potenzials, das DU in dir trägst.
Herzlichst
Beatrice
Der Schwan – ein Symbol von Reinheit und Treue
Liebe Leserin
Lieber Leser
Der Frühling – er naht, die Tage werden länger, im Unterland lassen die Sonnenstrahlen die letzten Schneemaden schmelzen, morgens werde ich beim Laufen schon mit erstem Vogelgezwitscher, die ersten Schneeglöcklein zeigen sich schon im Garten, die Schatten werden kürzer – ja es riecht nach Frühling – liebe Leserin und lieber Leser.
An einem herrlichen sonnigen Samstag zieht es uns an das grosse Binnengewässer in unserer Nähe. Es zieht uns oft in dieses Delta. Ein Naturschutzgebiet ideal für unsere ausgedehnten Spaziergänge und natürlich auch für unsere Mountainbike Touren. Der über 300 Meter lange Strand hat für mich immer wieder eine ganz besondere Anziehungskraft. Dort tummeln sich vor allem Schwäne und Vögel der besonderen Arten. Die Vogelstimmen verzaubern mich immer wieder. Gerade das Frühlingserwachen zeigt sich an diesem Samstag von seiner schönsten Seite. Immer geniessen wir auf einer Bank die Weite des Sees, seinen Geruch. Die Sehnsucht nach Ruhe und Ausgeglichenheit, ein Abschalten vom Alltag.
Belgeitet werden wir an diesem Samstag immer wieder von Schwänen, von Schwanenpärchen, die ihre Verliebtheit geniessen, von Schwänen, die auf der Suche nach der Liebe sind, von Schwänen, die verdingt wurden. Ich selbst habe grossen Respekt für diesen wunderbaren Tieren. Als Kleinkind musste ich öfters vor ihnen fliehen und einmal wurde ich von einer Schwanenmutter ziemlich heftig in meine, naja, Pobacken gebissen. Beim Versuch, sie zu fotografieren wwerde ich schon öfters mit einem ganz netten Gefauche gebeten und aufgefordert, das Weite zu suchen. Offenbar scheinen sie meine Kamera nicht zu lieben. Oder ich komme ihnen vielleicht zu Nahe und störe ihre Ruhe.
Für mich ist der Schwan ein majestätisches und elegantes Tier. Seine Schönheit und auch sein Stolz fasziniert mich immer wieder. Der Schwan trägt das Symbol von Reinheit und Treue. Meine Recherchen zeigen mir auch, dass der Schwan eine wichtige Rolle in der Literatur, Mythologie und Kunst spielte.
Reinheit – Die weiße Farbe seiner Federn wird oft mit Reinheit und Unschuld in Verbindung gebracht. Im Christentum wird er oft mit der Muttergottes in Verbindung gebracht. Das weisse Federkleid widerspiegelt die Reinheit und Heiligkeit der Jungfrau Maria. Oder der Schwan verkörperte auch den Vogel des Heiligen Geistes.
Treue –Als Kinder lehrte mich meine Müm immer wieder, Schwäne bleiben auf ewig und immer als Paar zusammen. Ja, uns so ist es in der Tat – sie sind sich treu.
Literatur, Malerei – Liebe Leserin, lieber Leser. Der Schwanensee, ist ein weltberühmtes Ballett zur Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Wer kennt das schon nicht? Oder in der Malerei finden wir so oft als Symbol von Romantik. Ein berühmtes Beispiel ist das Gemälde „Leda mit dem Schwan“ von Leonardo da Vinci.
Nun, das ist noch lange nicht alles, wofür der Schwan steht, oder wo man ihn überall in der Literatur, Musik und Kunst findet. Es ist ein bedeutungsvolles Tier, welches für Reinheit und Treue steht und deswegen verehrt wird. Sein Verhalten symbolisiert, wie romantisch das Leben sein kann.
Nun, liebe Leserin und lieber Leser, freut euch über jede Begegnung mit Schwänen, geniesst ihren Anblick. Seit achtsam vor ihnen, sie zeigen uns mit Stolz, wo ihre Grenzen sind.
Herzlichst eure Beatrice
Dankbarkeit
Liebe Leserin
Lieber Leser
Seit meinem letzten Eintrag ist es schon eine Weile her. Etliche von euch warten wohl darauf, oder fragten nach, wann schreibst du wieder. Wir vermissen deine Worte. Über solche Rückmeldungen freue ich mich wieder.
Im Moment kommt es mir vor, als würde die Mutter Erde brennen und schreien. Wir haben Krieg in vielen Ländern, Krieg, wo Menschen mit grösster Brutalität ihr Leben lassen müssen, Naturgewalten wo Menschen ihr Hab und Gut verlieren, Armut, Hunger . . . und es scheint, es hört nicht auf – die Erde brennt, sie schreit.
Nun, jetzt fragst du dich, was hat das mit dem Titel Dankbarkeit zum Tun. Sehr viel, liebe Leserin und lieber Leser. Prominente äusseren sich in den letzten Monaten in den Medien oft zu ihrer Dankbarkeit - ein Hype der Dankbarkeit ist all gegenwärtig. Sie erzählen, beschreiben, wie sie ihre tägliche Dankbarkeit leben und welche neuen Wege sich dabei geöffnet haben. Aber was heisst Dankbarkeit wirklich, was steckt dahinter, verändert es wirklich so viel, wie man sich erzählt? Ist es ein Schlüssel zum Erfolg für ein erfülltes eigenes Leben?
Sind wir doch ehrlich mit uns selbst. Sehnen wir uns nicht selbst am meisten nach Dankbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung für das, was wir tun, für das, was wir geleistet haben, für das, was wir sind. Oder dieser alltägliche Spruch – wie wäre es mit ein bisschen mehr Dankbarkeit oder mit einem einfachen Danke. Für mich ist seit vielen Monaten die Dankbarkeit und sie zu leben, sehr wichtig geworden.
Das ist Dankbarkeit für mich:
Es ist mehr als nur ein Dankeschön, weil mir jemand etwas Gutes getan hat. Es ist meine Haltung, dankbar zu sein, über das Staunen, was ich alles im Leben habe. Die Wert – Schätzung und tiefe Anerkennung an dem «wahren» Reichtum in meinem Leben. Täglich halte ich für ein paar Minuten inne mit einer geistigen Rast und Besinnung, dabei zähle ich die Dinge auf, für dich ich einfach dankbar bin. Es sind kleine Gegebenheit aus meinem persönlichen Leben, die mir nicht nur kurzfristig ein Gefühl des Glücks und Lebensfreude gibt. Nein, ich fliege nicht täglich mit einem Adrenalinspiegel im Gesicht durch die Welt. Es gibt auch Tage, die nicht gut sind, aber jeder Tag hat etwas Feines, das habe ich gelernt. Und solche Hundstage haben stets ein kleines Dankeschön in sich.
Nun drängelst du weiter, so nehme ich an, liebe Leserin und Leser. Verändert die tägliche Dankbarkeit das Leben oder ist wieder so ein Modetrend, Beatrice, bringe es doch auf den Punkt? Meine Antwort – Ja. Meine Grundeinstellung zum Leben hat sich verändert und hat viele positive Effekte in mein Leben gebracht.
Ich stelle mir die Dankbarkeit wie einen Muskel vor. Sie muss täglich trainiert werden, sonst erschlafft sie und wir werden wieder in den Sog des Negativen gezogen. Liebe Leserin und Leser, haben wir es nicht verlernt dankbar zu sein? Sind wir in den letzten Jahren nicht blind geworden für den vorhandenen Reichtum – haben wir nicht aufgehört, wertzuschätzen, was wir im täglichen Leben haben? Umso wichtiger ist es, sich immer wieder bewusst zu machen, wofür wir dankbar sein können und sollten? Einfach ein paar Fragen und oder Feststellungen.
Herzlichst und in Dankbarkeit
Beatrice
Himmlische Herrlichkeiten
Liebe Leserin
Lieber Leser
In der Adventszeit las ich oft meinen Kindern eine Weihnachtsgeschichte mit 24 Kapiteln vor. Manchmal waren es kindliche romantische oder auch andere besinnliche Traumreisen nach der Suche nach Weihnachten – das Fest der Liebe, das Fest der Begegnungen.
Noch bis heute begleitet mich eine besondere Weihnachtsgeschichte durch das ganze Jahr. Es ist das Weihnachtsgeheimnis von Jostein Gaarder.
Joachim, die Hauptperson dieses wunderschönen Buches, sucht zusammen mit seinem Vater kurz vor dem ersten Advent einen Adventskalender. Die beiden finden schliesslich bei einem Buchhändler einen alten und handgefertigten Adventskalender. Der Buchhändler selbst weiss es selbst nicht genau, woher dieser stammt. Joachim findet beim Öffnen des ersten Türchens nicht nur ein Bild, sondern auch einen Zettel. Dasselbe auch bei allen weiteren 23 Türchen – ein Bild und dazu eine Geschichte. Es ist die Geschichte eines Mädchens Namens Elisabeth – Tebasile. Es beginnt eine abenteuerliche Pilgerreise in Norwegen durch Raum und Zeit nach Betlehem zur Geburt Jesus. Die Pilgerschar vergrössert sich täglich um Hirten, drei Weisen, Engel und Tiere der Weihnachtsgeschichte.
Der Junge Joachim versucht zusammen mit seinen Eltern detektivisch herauszufinden, wer die Zettel geschrieben hat und – welche Geschichte versteckt sich hinter Elisabet. Ist es das verschwundene Mädchen aus Norwegen?
Engel spielen auch bei dieser Pilgerreise eine wichtige Rolle, sie gehören zur Weihnachtsgeschichte, wie die Hirten, die drei Könige, die Schafe . . .. Der kindliche Engel Umuriel hat unsere Herzen von Anfang erobert. Mit seinen kindlichen Augen beobachtet er während der Zeitreise das Treiben der Weltgeschichte. Gabriel, der Erzengel, ist sein strenger, aber auch sehr liebevoller Lehrer. Auf mit einer Engelsgeduld beantwortet er jede Frage von Umuriel, zeigt ein grosses Verständnis für die kindlichen Flausen von Umuriel. Auf dieser Pilgerreise von Norwegen nach Betlehem hat Gabriel stets die Zeit im Griff – Zeit spielt in dieser Geschichte eine wichtige Rolle. Denn, wer will zu spät zur Geburt Jesus kommen und nicht zuletzt, die Pilgerschar muss vollständig vor Ort in Betlehem sein.
Umuriel ist fasziniert von der Schönheit der Alpen und deren Einmaligkeit. Aber woher kommt diese Schönheit? Ohne zu zögern, umschwärmt er mit seinen feinen zärtlichen Engelsflügeln, Gabriel. Liebevoll fragt Umuriel seinen Lehrer Gabriel: «Sag, woher kommen all die schönen Berge?» «Es sind himmlische Herrlichkeiten, die zufälligerweise hier (auf Erden) gelandet sind.» So die weise Antwort vom Erzengel.
Liebe Leserin und lieber Leser, seither sind die Schönheiten der Natur für mich himmlische Herrlichkeiten, die zufälligerweise hier auf dem Erdenkreis gelandet sind. Und, Weihnachten steht bald vor der Tür. Meine Buchempfehlung keine Frage. Das Weihnachtsgeheimnis.
Herzlichst und mit besten Grüssen aus den himmlischen Herrlichkeiten
Beatrice